Wenn sich am 14. September mehr als tausend Triathleten beim ersten „Strandräuber Ironman 70.3 Ruegen“ in die Ostsee stürzen, können Zuschauer im Ostseebad Binz alles hautnah miterleben.
Das Schwimmen rund um die Seebrücke, die aufregenden Szenen in den Wechselzonen, den Lauf auf der Strandpromenade und schließlich das umjubelte Eintreffen in der so genannten Finish-Line-Arena beim Ironman Rügen 2014 auf dem Kurplatz. Romantische Bäderarchitektur mit weißen Villen, die Binzer Seebrücke und die Alleen bilden auf Deutschlands größtem Eiland eine einzigartige Kulisse für sportliche Höchstleistungen beim Ironman Rügen 2014. Bereits am Vortag gehen die „Ironkids“ am Strand unterhalb der Arena an den Start. Einen außergewöhnlichen Weltrekordversuch wagen bereits am 6. und 7. September Wassersportler mit ihren modernen Auslegerkanus, den so genannten Outriggern. Die Athleten werden die rund 100 Kilometer von Rønne auf Bornholm zum Ostseebad Sellin auf Rügen paddeln. Mit dabei: Top-Sportler der deutschen Kanu-Szene, Weltmeister und Olympiasieger. Auch Birgit Fischer, die erfolgreichste deutsche Olympionikin, stellt sich diesem Abenteuer. Ebenfalls am 6. und 7. September lädt der Schauspieler und Reitsportfan Till Demtrøder zu einem Wochenende der besonderen Art ein: zum Rügen-Cross-Country – eine traditionelle und unblutige Schleppjagd inklusive Hundemeute und außergewöhnlichem Rahmenprogramm. Bekannte Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, TV, Kultur und Medien sowie Pferde- und Hundebegeisterte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz treffen sich dazu auf der Insel Rügen.
Was geht sonst außer Ironman Rügen 2014?
Außer dem Ironman Rügen 2014 gibt es noch weiteres zu sehen: Ob Kreideküste oder Rasender Roland, ob Bäderarchitektur oder Backsteingotik: Rügen ist so facettenreich wie reizvoll. Hier finden Sie die passenden Anregungen für Ihre Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten der Insel Rügen. Die bekannteste Sehenswürdigkeit auf Rügen ist u. a. Kap Arkona: Schon aus der Ferne grüßen, wie im Bilderbuch des Nordens, die beiden Leuchttürme am Kap Arkona. Sie gehören zusammen mit dem Peilturm, dem Fischerdörfchen Vitt und der Wallanlage der Tempelburg Arkona zum Flächendenkmal. Auf dem Kap stand um 1160 die letzte Festung der Slawen. Sie wurde schließlich von den Dänen erobert, womit gleichzeitig das Christentum Einzug auf Rügen hielt. Um die Sicherheit der das Kap umfahrenden Schiffe zu erhöhen, wurde 1826/27 der heute älteste Leuchtturm an der Ostseeküste nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel erbaut. Der knapp 20 Meter hohe viereckige Backsteinbau erfüllt nicht nur seine Funktion als baugeschichliches Denkmal, sondern erfüllt auch die Aufgabe eines Standesamtes. Seit 1902 werden vom neuen, 35 m hohen runden Turm Leuchtsignale ausgesandt. Der ehem. kaiserliche Marinepeilturm ist als Museum mit Aussichtsplattform geöffnet. Die bis zu 46m hohe Steilküste bietet einen imposanten Anblick. Das Kap Arkona gehört heute zu den Hauptsehenswürdigkeiten Rügens. Zum Schutz der Natur wurde das gesamte Gebiet als eine verkehrsberuhigte Zone ausgewiesen. Zu Fuß, mit einer Pferdekutsche oder mit der Arkonabahn kann man die Türme, die Burganlage und das Fischerdorf Vitt vom Sammelparkplatz aus erreichen. Foto (c) Ironman Germany