Der Fußballsommer geht in die Verlängerung: Am Warnemünder Ostseestrand wird am 23. und 24. August das DFB-Beachsoccer-Cup-Finale veranstaltet. Der aus Brasilien stammende Sport erfreut sich auch in Deutschland wachsender Beliebtheit.
Vom 23. bis 24. August 2014 erleben Gäste Strandfußball vor Traumkulisse: Schnell und actionreich bewegen sich die Spieler beim Beachsoccer Cup Warnemünde über den Sand und verzaubern Groß und Klein mit ihren Ballkünsten. Für das DFB-Beachsoccer Cup-Finale haben sich die Strandfußball-Mannschaften der Landesfußballverbände qualifiziert. Die vier besten Mannschaften treten nun im Halbfinale und anschließend im Finale gegeneinander an. Bereits 2013 verfolgten rund 5.000 Zuschauer die Spiele in Warnemünde. Der Eintritt ist frei. Der Wettbewerb des Beachsoccer Cup Warnemünde wird am Strand in Höhe des Leuchtturmes ausgetragen. Wer sich dann selbst sportlich ausprobieren möchte, nutzt noch bis September den „Nivea Haus Active Beach Warnemünde“, ein Spiel- und Sportstrand, zur aktiven Erholung mit Beach-Soccer, Beach-Volleyball und weiteren Sportarten unterhalb des Hotel Neptun. Auf mehreren tausend Quadratmetern können Gäste für zwei Euro/Tag (Kurkarten- und Rostock-Card-Inhaber kostenlos) acht Spielfelder mit erstklassiger Ausrüstung und einem qualifizierten Trainerteam nutzen. Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand nur mal einen Tag reinschnuppern oder gleich mehrere Tage am Strand trainieren möchte.
Was ist Beachsoccer überhaupt?
Beachsoccer bzw. Strandfußball ist eine Abwandlung des Fußballspiels. Diese Sportart wird, ähnlich wie Beachvolleyball, auf Sand oder auf einem Strand ausgetragen. Der Weltverband Beach Soccer Worldwide (BSWW) organisiert zahlreiche Turniere, etwa die zweijährliche Beachsoccer-Weltmeisterschaft, die seit 2005 unter dem Dach des Weltfußballverbandes FIFA durchgeführt wird. Seit den 1990ern gibt es kontinentale Profiligen, in denen auch schon bekannte ehemalige Profifußballer mitspielten, unter anderem Eric Cantona oder die brasilianischen Nationalspieler Romario, Junior und Zico. Bis zum Jahre 2013 trug der Deutsche Fußball-Bund keine eigenen Meisterschaften aus. Aus diesem Grund wurde 2001 der Deutsche Beachsoccer-Verband (DBSV) gegründet. Seit 2002 organisiert der DBSV das German Beach Soccer Masters. Auf regionalen Turnieren können sich die besten Teams für das Finalturnier qualifizieren. Seit der Saison 2013 kümmert sich die German Beach Soccer League um die Austragung eines vom DFB genehmigten Ligabetriebs auf Bundesebene. An der Liga nehmen inzwischen zwölf Mannschaften teil. Der Deutsche Fußball-Bund selbst trägt seit 2013 jährlich einen DFB-Beachsoccer-Cup aus, an dem u.a. auch die besten Teams der German Beach Soccer League teilnehmen. Nachdem 2013 noch der Sieger der German Beach Soccer League und der Sieger des DFB-Beachsoccer-Cups in einem Entscheidungsspiel den Teilnehmer für den Euro Winners Cup, der Champions League des Strandfußballs, ermittelt haben, wird ab der Saison 2014 der Sieger des DFB-Beachsoccer-Cups automatisch für den Euro Winners Cup qualifiziert sein. Der DFB-Beachsoccer-Cup ist somit der ranghöchste Titel, der im deutschen Beachsoccer vergeben wird. Auch im Schiedsrichterwesen wird eine Professionalisierung vorangetrieben: Der 37-jährige Torsten Günther aus dem Fußballverband Mittelrhein ist seit dem Jahr 2014 als erster internationaler Beachsoccer Schiedsrichter für den DFB auf der FIFA-Liste aktiv. Foto (c) Joachim Kloock/TZRW
Ist das Niveau da höher, als beim Futsal in Freudenstadt?
Hallenfußball und Beachsoccer sind sicherlich schwer zu vergleichen, aber Ja 🙂