Deutschlands größter Freizeitpark zieht jährlich fast 5 Millionen Besucher in seinen Bann. Das will ich mir natürlich nicht entgehen lassen, allerdings habe ich unfreiwillig ein paar Dinge mit im Gepäck: Höhenangst, Warteschlangenphobie und eine ordentliche Portion Respekt vor hoher Geschwindigkeit, die ich nicht selbst kontrollieren kann…
Auf einer Gesamtfläche von fast einer Million Quadratmetern (entspricht einer Fläche von etwa 200 Fußballfeldern) werden in 16 Themenbereichen mehr als hundert Fahrgeschäfte und mehrere Shows angeboten. Zum Park gehören außerdem fünf Hotels, ein Gästehaus, ein Campingplatz und ein Kino. Die Mischung aus Fun, Fahrgeschäften und Fressbuden ist einfach einzigartig.
Eine der Hauptattraktionen ist die zweifellos die Achterbahn Silver Star, die in Zusammenarbeit mit dem Automobilkonzern Mercedes-Benz entstanden ist. Daher kommt zum einen der Name des Rollercoasters und zum anderen befindet sich deshalb im Wartebereich der Bahn ein Mercedes-Benz-Museum u. a. mit einem Formel-1-Rennsimulator.
Was es sonst noch im Europa-Park gibt
Die Wasserachterbahn Poseidon, im übrigen die erste Wasserachterbahn in Europa, verursacht aufgrund ihrer Beliebtheit eine ebenso lange Warteschlange wie die Euro-Mir, die mit drehbaren Gondeln teilweise rückwärts befahren wird. Im Eurosat, der sich zu Halloween in einen überdimensionalen Kürbis verwandelt, verläuft die Fahrt innerhalb einer Kugel mit flashigen Weltraumeffekten. In der Themenwelt Island befindet sich der rasante Megacoaster Blue Fire, die erste Hochgeschwindigkeitsachterbahn des Europa-Parks: Die Bahn beschleunigt von Null auf Hundert in 2,5 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 110 Stundenkilometer.
Der Themenbereich Island hat seit 2012 ein weiteres Highlight: Wodan ist die erste Holzachterbahn im Europa-Park und kommt auf eine Geschwindigkeit von über 100 Stundenkilometer. Die Besonderheit besteht darin, dass sich Wodan mit Blue Fire Megacoaster und Atlantica SuperSplash kreuzt.
Durch.Deutschland.Reisen-Tipp für alle, die gerne rasant unterwegs sind:
Auch wenn es schwerfällt, einen Urlaubstag zu opfern – für einen Tagesausflug in den Europa-Park lohnt es sich allemal. Die beste Zeit für einen Trip nach Rust ist der Spätsommer oder Herbst, am besten unter der Woche außerhalb der Schulferien. So verkürzt sich die durchschnittliche Wartezeit an den Attraktionen von 2 Stunden locker auf gerade mal 20 Minuten.
Hey, wieso hast du Bilder von dem Tag und ich keine?! Oder warst du nochmal da?
Die Fotos sind von wann anders… 😉