Du hast nach einem Hotel in der Nähe der Porta Nigra in Trier gegooglet? Und bist hier gelandet? Dann erfährst Du jetzt, ob und warum sich ein Aufenthalt im gleichnamigen Hotel Porta Nigra lohnt und was es mit Zimmer 17 auf sich hat.
Bei meinem Aufenthalt in Trier übernachte ich im Hotel Porta Nigra, Einzelzimmer, Zimmernummer 17. Noch bin ich gut drauf. Warum die Zimmernummer für Dich wichtig sein könnte, wirst Du nach dem Lesen dieses Artikels wissen.
Highlight und Kuriosität zugleich ist die Zimmeraufteilung: Das WC ist mitten im Zimmer und weder durch eine Tür noch durch einen Vorhang oder ähnliches vom Rest des Zimmers getrennt. Das macht (fremde) Besuche quasi unmöglich. Oder einer wartet draußen vor Zimmer 17, bis der andere seine wichtigen Geschäfte erledigt.
Was Du während des Geschäfts leider nicht genießen kannst, ist der Ausblick. Dazu musst Du dann doch aufstehen. Das allerdings entschädigt ein wenig für die ungewohnten Unannehmlichkeiten. Der Ausblick auf die Porta Nigra, dem Wahrzeichen von Trier, hat vor allem in den frühen Morgenstunden seinen Reiz. Noch näher dran bist Du nur im gegenüberliegenden Hotel Mercure.
Rom und die Römer sind in Trier allgegenwärtig und auch für den hiesigen Tourismus ein wichtiges USP. Damit liegt es ziemlich nahe (und ich bin ehrlich sogar Fan davon), dass der Schwarztee den Namen Nero trägt. Falls Deine Synapsen diese Verbindung nicht auf Anhieb herstellen ;-), dann öhm Wikipedia und Google.
Der Schulhaus-Lookalike-Flur hält das, was die Internetseite des Hotels verspricht: „Das Hotel Porta Nigra ist ein wahres Trierer Traditionshaus. Bereits seit 80 Jahren fühlen sich unsere Gäste hier wohl.“ Tradition und langes Bestehen sind ja gerne mal Marketingbla für alt 😉
Was mich etwas verwirrt, ist die Verteilung der Zimmernummern. Man sollte meinen, Zimmer 10 befindet sich im ersten Stock, Zimmer 20 im zweiten und so weiter. Mein mittlerweile berühmtes Zimmer 17 befindet sich allerdings im dritten Stock, weshalb die Suche danach doch etwas länger dauert.
Frühstück gibt es von 7.30 Uhr bis 10 Uhr. „Das reichhaltige Frühstücksbuffet bietet den optimalen Start in den Tag. Es gibt eine große Auswahl an Speisen und Getränken, die den Tag versüßen und das Herz begeisterter Frühstücker höher schlagen lassen.“ Ich versuche mal in den nächsten Wochen, ein Ersatzwort zum Katalogsprech-Klassiker ‚reichhaltig‘ zu finden.
Der moderne Frühstücksraum ist quasi der Showroom des Hotels. Hier erkennst Du die künftige (oder auch schon in Teilen präsente) Richtung in Sachen Style und Einrichtung – fernab von Tradition und langem Bestehen.
Was Du sonst noch wissen musst: Sobald die Rezeption geschlossen ist, kommst Du nur noch ins Hotel selbst sowie ins Zimmer. Getränke wie Cola, Bier, Wein und Kaffee bekommst Du dann leider nicht mehr. Das Hotel Porta Nigra bietet keinen Barbetrieb. Aber WLAN: es ist logischerweise kostenlos und von Zimmer 17 aus mit guter Geschwindigkeit zu erreichen.
Die Lage ist, wie Du dich vielleicht noch vom Ausblickbild oben erinnern kannst, mehr als nur gut. Sie quasi perfekt für einen Urlaub bzw. eine Städtereise nach Trier. In nur wenigen Minuten bist Du mitten in der Altstadt und an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Trier. Die hoteleigenen Parkplätze sind in direkter Nachbarschaft zum Hotel, Kosten fürs Parken: 9 Euro pro Tag. Vom Hauptbahnhof aus benötige ich etwa 15 Minuten zu Fuß.
Die Preise für eine Übernachtung im Hotel Porta Nigra sind aufgrund der Lage mehr als berechtigt, ansonsten müsste das Hotel seine Preisstruktur wohl oder übel überdenken. Ein Einzelzimmer wie mein Lieblingszimmer 17 kostet ab 49 Euro pro Nacht, ein Doppelzimmer ist ab 89 Euro zu haben. Jeweils ohne Frühstück. Das macht 7,50 Euro extra pro Nase.
Fazit Hotel Porta Nigra Trier
In Zimmer 17 würde ich vermutlich nicht mehr einchecken. Das Hotel Porta Nigra kann ich aber trotzdem weiterempfehlen. Der Personal an der Rezeption ist super nett und letztlich ist es die Lage, die bei der Städtereise-Hotelwahl entscheidend ist. Passt hier. Beim Preis musst Du die Toplage einrechnen und für nen kurzen Moment die Tradition und das lange Bestehen ignorieren 🙂
Dieser Artikel ist unterstützt durch Trier Tourismus, die mir dieses Reiseziel kostenlos ermöglichen, aber ich kann Dich beruhigen: Das hier ist meine persönliche Meinung!
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