Reisetipps für Dresden gesucht? Dann lege ich dir diesen Blogartikel wärmstens ans Herz. Ich zeige dir sowohl die top Sehenswürdigkeiten als auch den einen oder anderen Grund für das Maritim Hotel Dresden.
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Wie du und ich, so hat auch das Maritim Hotel Dresden seine Ecken und Kanten. Passt in diesem Fall aber ziemlich gut. So hat die ehemalige Zigarrenfabrik von beiden Seiten der Elbe aus einen hohen Wiedererkennungswert. Noch besser ist die Lage: Nur 400 Meter entfernt ist der Zwingerteich sowie der Eingang zum Zwinger, eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Dresden.
Was mir im Maritim Hotel Dresden gut gefällt:
- tipptopp Frühstücksbüffet (typisch Maritim)
- Zimmergröße (mindestens 29 qm groß)
- royale Lobby (hohe Decke, Kronleuchter)
- eigener Fahrrad-Fuhrpark (15 Euro/Tag)
- Pool (gönne ich mir leider nur vom Rand aus)
Hotel schön und gut, aber wenn du eine Städtereise unternimmst, willst du ja schließlich was von der Stadt sehen. Sonst wäre es ja eine Hotelreise, höhö. Im folgenden Video zeige ich dir in rund 100 Sekunden, welche Sehenswürdigkeiten in Dresden sich lohnen und welche sich quasi vor der Maritim-Haustür befinden.
Dresdner Altstadt
Die Altstadt von Dresden muss ich dir nicht wirklich empfehlen, denn da läufst du sowieso hin. Vermutlich hast du die Kulisse mit Frauenkirche, Semperoper und Zwinger schon vor deinem geistigen Auge, wenn du das Maritim Hotel Dresden buchst. Was mir persönlich richtig gut gefällt, ist die Dresdner Skyline bei Nacht – zum Beispiel von der Augustusbrücke aus. Stadtführerin Anett hat noch mehr Reisetipps im Köcher.
Dresdner Neustadt
Wo eine Altstadt ist, ist eine Neustadt meist nicht weit. In Dresden findest du sogar eine Innere und eine Äußere Neustadt. Im Vergleich zur Altstadt auf der anderen Elbseite wirkt die Neustadt wie ein Unterschied zwischen Tag und Nacht. Anett empfiehlt dir in nur 80 Sekunden ihre Hood und was „ihren Stadtteil“ zum Szeneviertel macht.
Ab durchs Hintertürchen: In der Dresdner Neustadt lohnt sich ein Blick über deine (Hauptstraßen-)Komfortzone hinaus. Das Viertel ist geprägt von vielen kreativen Läden und schnuckligen Hinterhöfen. Vor allem die Kunsthofpassage gehört zu den top Sehenswürdigkeiten in Dresden.
Die Bewohner der Görlitzer Straße 25 hängen vermutlich selten auf dem Balkon ab. Schließlich gehört der Kunsthof zu den seeehr häufig fotografierten Motiven in der Neustadt. 🙂 Die fünf Innenhöfe leben fünf Mottos: Elemente, Licht, Tiere, Fabelwesen und Metamorphosen. Mein Liebling ist der grüne „Hof der Tiere“ mit Affenhorde an der Wand und Balkonen aus Weidengeflecht. Musst du gesehen haben!
Unterwegs mit dem Kerkermeister
Lust auf eine echte Gruseltour? Dann empfehle ich dir eine Stadtführung der etwas anderen Art. Mit dem Kerkermeister ziehst du durch die nächtlichen Gassen von Dresden. Im Gegensatz zum Nachtwächter gehen seine Geschichten durch Kopf und Kehle statt Mark und Bein. 🙂
Passenderweise begleiten krächzende Möwen und Kloakengeruch die 90-minütige Tour. Es ist kein Teil der Show, denn die Dresdner Altstadt riecht auch tagsüber nach Kanalisation. „Dauerproblem“, so die Einheimischen. Naja. In nur 70 Sekunden verrät der Kerkermeister, dass du während der Tour eigentlich gar keinen Kerker zu sehen bekommst.
Kraftwerk Mitte
Keine Angst vor Strahlung: Das sogenannte „Kraftwerk Mitte“, ein ehemaliges Heizkraftwerk, ist seit 1994 stillgelegt. Seitdem bewegen sich die Mieter irgendwo zwischen Kunst, Kultur und Café. Dreh-, Angel- und Treffpunkt ist das T1, dessen Besitzer René gefühltermaßen jeder kennt. Ein weiterer ganz besonderer Mieter im Kraftwerk Mitte ist die Staatsoperette.
Staatsoperette Dresden
Die Dresdner Staatsoperette ist das einzige selbstständige Operettentheater im deutschsprachigen Raum. Das heißt, dass die Stadt Dresden es (finanziell) trägt. In den selbsternannten modernsten Theaterbau Europas passen bis zu 700 Zuschauer pro Vorstellung. Cora arbeitet schon eine ganze Weile in der Staatsoperette. Im Video verrät sie in nur 70 Sekunden, welche Operetten oder Musicals du bei deinem Besuch zu hören und sehen bekommst.
Canaletto-Blick
Am Canaletto-Blick, von Wikipedia schnucklig als „Dresden vom rechten Elbufer unterhalb der Augustusbrücke“ bezeichnet, genießt du einen Foto-Spot mit steretpyischer Dresden-Kulisse. Benannt ist der rote Rahmen nach einem Gemälde des Bernardo Bellotto, der dieses Panorama leider nicht als „Bellotto-Blick“ hinterlässt. Hol dir dein individuelles Erinnerungsfoto.
Fährgarten
Fähre + Biergarten = Fährgarten: Der Fährgarten auf „anderen Elbseite“, also nicht auf der Altstadtseite, ist ein super Ausflugsziel. Vorwiegend Radler zeigen sich am Selbstbedienungstresen – und Fahrradfahrer. 🙂 Perfekter Zwischenstopp für eine Radtour auf dem Elberadweg. Falls du die schnelle Variante „von gegenüber“ bevorzugst, dann setz für nur 2,40 Euro mit der Fähre über. Mein Tipp: vegetarischer Flammkuchen.
Weine mit Weitblick
Ein echter Genuss-Ort in Dresden ist die Strausswirtschaft von Winzerfamilie Müller. Inmitten des 3,5 Hektar großen Weinbergs von Schloss Albrechtsberg träumst du dich in die Ferne, während dein frischer Flammkuchen im Holzofen brutzelt. Die Wartezeit von bis zu einer Stunde ist mir zu lange, aber die meisten verzeihen sie – kein Wunder bei dieser Aussicht.
Die richtige Stelle am Weinberg ist nicht zu verfehlen: einfach dort hoch, wo die meisten Fahrräder an der Steinmauer lehnen. Nach rund 150 steilen Stufen hast du dir eine Auszeit verdient. Im Sommer ist wochenends und feiertags von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Wein gibt’s ab 2,50 Euro, Flammkuchen (mit Schmand, Zwiebeln, Speck und Käse) ab 6 Euro.
Café Wippler
Hausgemachter Kuchen und Kaffeehaus-Look: Das altgediente Kaffee Wippler am Körnerplatz in der Nähe der Standseilbahn ist der optimale Nachmittags-Stop. Besonders bekannt ist Wipppler für sein Frühstück und für glutenfreie Backwaren. Kuchen und Torten muss ich dir vermutlich nicht als Geheimtipp verkaufen. Du wirst im Wippler auch so ein oder zwei Stücke essen. 🙂
Dresdner Heide
Lass dich von ihrem Namen nicht in die Irre führen: Die Dresdner Heide hat mit einer klassischen Heide wie der in Lüneburg wenig zu tun. Statt weiten Flächen bekommst du in der Dresdner Heide dichtes Waldgebiet serviert. „In die Irre führen lassen“ stimmt teilweise doch, denn es gelingt mir mühelos, mich bei der Radtour in Dresdens Stadtwald zu verfahren. 🙂 Die Beschilderung ist eher mäßig, als „Einstieg“ empfehle ich das Villenviertel „Weisser Hirsch“.
Grund für die Prießnitz
Falls du mit deinem Drahtesel etwas weiter raus möchtest und etwas Zeit nach Dresden mitbringst, dann ab zum Prießnitzgrund im Stadtteil Klotzsche. Je nach (Fahrrad-)Einstellung benötigst du vom Zentrum aus rund 40 min bis ins 50 qkm große, mystische Waldgebiet. Bekanntes Ziel: der Prießnitz-Wasserfall, der allerdings mehr ein Wasserfällchen ist.
Residenzschloss Dresden
Im Gegensatz zu anderen handelsüblichen Schlössern geht das Residenzschloss in der Dresdner Altstadt optisch ein wenig unter. Ist aber auch gar nicht so einfach, sich zwischen all den historisch aufgeladenen Gebäuden zu behaupten. Im Innenhof angekommen, wuseln Kulturfans zwischen Rüstkammer, Münzkabinett und Grünem Gewölbe hin und her.
Obwohl ich in Sachen Kunst und Kultur nicht sooo bewandert bin, fällt mir ein Künstler direkt auf. Im Stadtmuseum Biberach begegne ich damals dem juwelenbesetzten Blumenkorb von Johann Melchior Dinglinger. Der bekannte Goldschmied hat mit dem „Thron des Großmoguls Aureng-Zeb“ (Foto oben) offensichtlich auch größere Werke im Portfolio. Ziemlich beeindruckendes Szenario! Mein persönliches Highlight im Residenzschloss ist die Rüstkammer mit mehr als 10.000 Waffen, Rüstungen und historischer Kleidung.
Vom Maritim Hotel Dresden aus erreichst du die Ausstellung in nur 10 Minuten zu Fuß. Die Eintrittspreise von 12 Euro/Erwachsener und 9 Euro/Ermäßigter finde ich happig. Außerdem bezahlst du für das berühmte Historische Grüne Gewölbe extra und zwar weitere 12 Euro. Naja. Kombiticket gibt’s für 21 Euro. Zumindest die Öffnungszeiten sind freundlich: täglich von 10 bis 18 Uhr. Im Gegensatz zum (Museums-)Rest der Republik ist das Residenzschloss dienstags dicht, nicht montags.
Dresdner Zwinger
Lasst die Hunde los: Dem Namen nach klingt der Zwinger nach unnötiger Hundehaltung, ist aber eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Dresden. Bevor ich den beeindruckenden Prachtbau betrete, habe ich das Kolloseum in Rom vor meinem geistigen Auge: eine gigantische Arena. „Leider“ ist der Dresdner Zwinger „nur“ eine Art Parkanlage mit drei Museen: Gemäldegalerie, Mathematisch-Physikalischer Salon und Porzellansammlung. Das hält (Instagram-)Touristen natürlich nicht vom (Hobby-)Fotoshooting ab – und mich und dich ja auch nicht. 🙂
Staatsschauspiel Dresden
Was für ein Theater: Kunst und Kultur kommen bei deinem Aufenthalt im Maritim Hotel Dresden sicherlich nicht zu kurz. Richtig schön schnucklig ist das Staatsschauspiel Dresden, zum Beispiel das Kleine Haus. Hier spielt seit 2017 die „Parole Kästner“ als Ehrwürdigung des bekanntesten Dresdner Sohns.
Das Stück dreht sich um das Leben Erich Kästners („Pünktchen und Anton“), von dem und über das ich bis dato wenig weiß. Wie spannend die Aufführung mit einem Erwachsenen und sechs (!) Kindern inszeniert ist, siehst du schon ab 18 Euro zu regelmäßigen Terminen.
Bewertung Maritim Hotel Dresden
Keine Frage, das Maritim Hotel Dresden ist die optimale Basis für eine Städtereise in die Elbstadt und für Tagesausflüge in die Umgebung. Mit einem durchschnittlichen Preis ab 90 Euro pro Doppelzimmer/Nacht gibt’s die volle Dröhnung Kunst und Kultur (Altstadt), aber auch Kneipen und Kreativität (Neustadt). Du findest bei den üblichen Portalen sicherlich auch ein mega günstiges Hotel in Dresden, aber keines, dass noch näher an den top Sehenswürdigkeiten in Dresden dran ist. You decide. Ich persönlich bevorzuge eine gute Lage, was definitiv für das Maritim spricht. 🙂 Warst du schon in Dresden oder möchtest du gerne mal hin? Freue mich über deinen Kommentar!
Dein Deutschland Reiseblog Tipp: Thüringen und Erfurt sind von Dresden aus zwar nicht gleich um die Ecke, aber allemal einen Besuch wert. Welche Sehenswürdigkeiten in Erfurt sich lohnen, habe ich dir in diesem Blogartikel zusammengestellt.
Dein liebster Deutschland Reiseblog ist bei dieser Aktion finanziell unterstützt von Maritim Hotels, die „50 Jahre Maritim“ damit promoten. Sei dir sicher, dass der Blogartikel trotzdem meine persönliche Meinung darstellt!
Danke dir für diesen ausführlichen Artikel über meine Heimatstadt. Dresden ist wirklich eine der schönsten Städte in Deutschland und hier gibt es immer wieder etwas neues zu sehen. Auch wenn ich nicht mehr direkt in Dresden wohne, zieht es mich regelmäßig in diese bezaubernde Stadt.
Grüße Mark
(URL entfernt / Jan)
Hi Mark, ja da hast du Recht. Dresden hat wirklich einiges zu bieten. Solltest auf jeden Fall noch öfter mal vorbeischauen. 🙂 LG Jan