Das Olympiastadion in Berlin kennst du vermutlich, aber als Sehenswürdigkeit nehmen es die wenigsten wahr. Außer zum Fußball-Pokalfinale im Mai. Warum eigentlich? Oje meets Aha meets Wow!
Zwei Wow-Effekte prägen meinen Einstieg ins Erlebnis Olympiastadion: einer draußen, einer drinnen. Den Eingang mit den Olympischen Ringen hast bestimmt schon mal gesehen, aber hast du gewusst, dass die Ringe schwarz und nicht farbig sind?
Hätte schwören können, dass ich die im Fernsehen immer live und in Farbe sehe. Werden offensichtlich eingefärbt. 🙂 Das nächste Staunen und Raunen folgt gleich nach Betreten der Arena: schickes Spielfeld entfaltet blütenartig seine volle Pracht.
Falls dir rund 5 Minuten Lesedauer zu viel sind, dann spring mit einem Klick auf deinen Lieblingstitel direkt zum entsprechenden Abschnitt.
- Rede und Antwort
- Abstieg in die heiligen Hallen
- Einmal drehen, bitte: 360-Grad-Fotos
- Mal wieder eine(n) aufs Dach bekommen
- Vom Auf- zum tiefen Abstieg
- Best-of-Bildergalerie
- Lohnt sich dein Besuch inklusive Führung?
Video-Interview mit André
André ist ein echtes Urgestein unter den Gästeführern im Berliner Olympiastadion. Seit 2006 steht der gebürtige Hesse während der 90-minütigen Führungen Rede und Antwort. Mir nur zwei Minuten. 🙂
Ab ins Heiligtum!
Sie sind der absolute Interessensmagnet, vor allem der männlichen Besucher: Spielerkabinen von Hertha BSC Berlin. Obwohl du eigentlich nichts siehst, bekommst du trotzdem das Gefühl (im Entmüdungsbecken) mittendrin statt nur dabei zu sein.
Was der Slogan „We try. We fail. We win.“ zu bedeuten hat, bleibt wohl das Geheimnis der Hertha-Bosse. Weiß nämlich keiner, nicht einmal André.
360-Grad-Fotos
Falls du ein Smartphone in der Hand hast: einfach auf einen Link klicken, kurz warten, auf Vollbild gehen und das Symbol links daneben wählen. Durchdrehen mal anders! 🙂 Richtig gut kommen die 360 Grad Fotos mit einer VR-Brille wie Google Cardboard.
[sphere 7679] [sphere 7662] [sphere 7675]Eine aufs Dach
Wenn dir im Alltag jemand aufs Dach steigt, steig doch zurück. Im Berliner Olympiastadion schaffst du es ganz nach oben, ohne dass dir anyone reinredet. Durch eine schräg-witzige Türe geht es auf rund 30 Meter Höhe über die Köpfe der Zuschauer und Spieler hinweg.
Lass dich von der weißen Plane auf den Fotos nicht verführen. Sie ist nämlich halb-transparent, so dass es für Höhen“fans“ wie mich eine Grenzerfahrung ist. Mein Gesichtsausdruck spricht Bände. Fürs obligatorische Facebook-Posting mache ich gute Miene zum bösen Spiel (siehe hier). 🙂
Noch mehr Abstieg geht nicht
Nach dem Aufstieg folgt gerne mal der Abstieg. Passt zur Hertha. Smiley. Im Falle der Führungen durchs Olympiastadion schieben die Guides ihre Gäste bis nach unten in den sogenannten Medientunnel. Bei Großveranstaltungen wie WM oder Champions League läuft hier die komplette (TV-)Welt zusammen.
Bildergalerie
Leider kann ich nicht immer alle Bilder verwursten, deshalb folgt jetzt kommentarlos die fotografische Resterampe zum Berliner Olympiastadion.
Bewertung Olympiastadion Berlin
Immer wenn ich in Berlin bin, lasse ich das Olympiastadion aus. Warum, weiß ich gar nicht. Habe es bisher nie in mein Sightseeing Set aufgenommen. Außer dieses Mal. Die Geschichte, die im Stadion steckt, spüre ich an vielen Ecken. Beeindruckend. Lass sehr gerne einen Kommentar da, ob und was du spürst. 🙂
Mein Tipp: Noch mehr Geschichte mit etwas mehr Spionage gefällig? Dann ab ins Stasimuseum (> zum Blogartikel) oder – eine Runde unterhaltsamer – ins Deutsche Spionagemuseum (> zum Blogartikel mit Video und 360-Grad-Foto).