Was ist das Besondere am Weihnachtsmarkt? Für mich ist es der süßliche Geruch der verschiedene Leckereien. So ähnlich riecht es, als ich die Chocolaterie Maya in Biberach betrete. Kann also nur gut werden.
Bevor ich den ersten Schritt in die Biberacher Chocolaterie setze, dauert es einen Moment. Der Laden liegt etwas versteckt in der Zwingergasse. Um zu vermeiden, dass du daran vorbeiläufst, leite ich dich auf den richtigen Weg (Foto oben). Sobald du drin bist, möchtest du vermutlich sowieso erstmal nicht so schnell raus. 🙂
Im Schokoparadies
Ich bin nicht nur inhaltlich hin und weg, sondern auch von der „Verpackung“ der Chocolaterie Maya. „Oldschool, Vintage, Retro“ sind die ersten Gedanken, die mir in den Kopf schießen, als ich mir den Laden genauer anschaue. Erstes Fazit: Super schöne Einrichtung mit Liebe zum Detail!
Mit zu viel Auswahl komme ich meist nicht klar, egal ob im Restaurant oder im Café. 🙂 Deshalb bin ich bei Maya erstmal ziemlich lost: Venusnippel (Nuss-Nougat, Nelke, Chili), Marsianer (Nougat, Marzipan, Salz, Cashewkerne, dunkle Schokolade) und Kleine Feiglinge (Marzipan, Dattel, Feige, Rum) machen es mir nicht gerade leicht. Und das sind „nur“ die Pralinen, die leckeren Crepes kommen ja noch on top.
So gehen Crêpes!
Ein sehr beliebter Maya-Klassiker, der mir persönlich gar nicht auf den Teller käme, ist der deftige Crepe mit Käse, Blaukraut und Röstzwiebeln. Schau mal in meine Bildergalerie, was es noch gibt. Falls du danach immer noch keine Lust auf Crepe hast, dann kann ich dir auch nicht helfen. 🙂
Maya-Gedeck
Und so sieht es aus, mein persönliches „Maya-Gedeck“: Goldene Milch, Schoko-Kirsch-Crepe, Thymian-Zitrone-Praline und Wasser. Was den (Biberacher Ober-)Schwaben gut entgegenkommt: die Praline gibt’s als Goodie kostenlos dazu, und auch das Wasser „ziehst“ du gratis. Läuft.
„Wir vereinen Handwerk, Genuss und Leidenschaft“ lautet die Philosophie der Maya-Macherinnen Simone und Annette. Wichtig ist den beiden Schokofans die Auswahl ihrer Rohstoffe, bei denen sie auf höchste Qualität achten. Zusammen mit ihrer Leidenschaft, das alles zusammen zu bringen, führen sie die Chocolaterie Maya seit mehr als zehn Jahren.
Mehr Maya in Bildern
Das Interieur der Chocolaterie Maya ist wirklich schnucklig – von der übersichtlichen Größe bis zur gemütlichen Einrichtung. Alte Kinostühle, eine handgeschriebene Speisekarte und stylishe Deko-Elemente machen das Café zu einem muckelig-authentischen Ort in Biberach.
Bei den Öffnungszeiten finde ich „endlich“ einen Haken: Ist nur samstags halbtags, dienstags bis freitags ganztags und montags gar nicht geöffnet. Dass sonntags geschlossen ist, finde ich schade, denn vom Feeling her ist die Chocolaterie Maya genau DER Ort, an dem du gemütlich in deinen freien Tag startest – oder ihn dort ausklingen lässt.
Bewertung Chocolaterie Maya Biberach
Wie du dir nach diesem schokoladigen Loblieb schon denkst, kann ich einen Besuch in der Chocolaterie Maya in Biberach wärmstens empfehlen. Je nach Tag und Uhrzeit ist eine Reservierung vermutlich mehr als sinnvoll, ansonsten geh einfach spontan vorbei und setz dich irgendwo dazu – und probier mal das Hausgetränk XOCOLATL. Und wenn du dich gemütlich platziert und die Augen schließt, kommst du dir für einen Moment wie auf dem Weihnachtsmarkt vor. 🙂
Mein Tipp: Wenn du ohnehin schon in Biberach bist, dann mach eine Stadtführung. Und falls du mit Birgit unterwegs bist, dann hast du eine Menge Spaß. Für einen abendlichen Absacker lege ich dir das traditionelle Café Weichhardt nahe. Macher Mecky entscheidet sich vor ein paar Jahren für einen Wechsel von Hamburg in die schwäbische Provinz. Recht nah ist übrigens auch der Bodensee (ca. 75 km), wo sich eine Schiffstour mit Schiffsführer immer lohnt. 🙂
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