Ab Sommer 2014 freuen sich Wanderfreunde und alle, die es werden wollen auf einen neuen Fernwanderweg: der Donau-Panoramaweg zieht sich über mehr als 200 Kilometer von Neustadt an der Donau bis Passau.
Im Sommer 2014 wird der neue Donau-Panoramaweg als 220 Kilometer langer Fernwanderweg eröffnet. Auch Stadtmenschen sind auf diesem Weg richtig, denn auf seinem Weg von der Stadt Neustadt an der Donau zur Dreiflüssestadt Passau passiert man Kelheim, Regensburg, Straubing und Deggendorf. Das besondere am Donau-Panoramaweg ist die Verbindung zwischen Natur und Kultur. Der Weg führt entlang von Auenlandschaften, Donaualtwässern und Naturschutzgebieten, ist aber auch durchzogen von Relikten aus der Römerzeit. Einzelne Etappen kann man auch durch eine Schifffahrt auf der Donau zurücklegen. Empfohlen werden 10 Etappen, doch durch die Vielzahl von Gasthäusern am Wegesrand lassen sich die Etappen individuell einteilen, wie der Tourismusverband Ostbayern berichtet.
Alternative: der Donauradweg
Die Donau gehört mit über 2800 km Länge zu den größten Flüssen Europas. Als einziger europäischer Fluss fließt die Donau in West-Ostrichtung. Von der „Donauquelle“ in Donaueschingen bis zur Mündung ins schwarze Meer ist der Donauradweg auf zwei Rädern befahrbar. Die landschaftlich beeindruckensten und schönsten Strecken sind an Mittelgebirgsdurchbrüchen. (Obere Donau, Weltenburg, Wachau, Eisernes Tor, Südkarparten, Balkangebirge)
Streckenverlauf
Ohne große Steigungen berührt dieser einziartige Radweg viele landschaftlich beeindruckende Regionen. Schon kurz nach der Entstehung am östlichen Rand des Schwarzwaldes versickert der größte Teil des Wassers bei Immendingen und Fridingen im Karstgestein. In einer beeindruckenden Felslandschaft durchquert der junge Fluss das von Felswänden und Burgen gesäumte Naturschutzgebiet „Obere Donau“. Bei Ehingen zweigt das „Urdonautal“ nach links ab und vereint sich als Blautal in Ulm wieder mit dem heutigen Donautal. Ganz flach geht es nun durch das oberschwäbische Donautal weiter entlang schöner Städte bis zum Kloster Weltenburg, wo sich die Donau ein zweites Mal durch eine Felsmasse windet. Gigantische Felsen leiten den Fluss nach Kelheim. Hier mündet ein weiteres Urdonautal in dem heute die Altmühl fließt in die Donau. Landschaftlich bleibt es nun durch den „Gäuboden“ bis zum „Bayrischen Wald“ ganz flach. In der Dreiflüssestadt Passau endet der deutsche Donauradweg und geht in seinen österreichischen Bruder über.
Donau-Radweg Übersicht
Als ausgeschilderter Radweg begleitet er die Donau durch vier Länder.
Länge: ca. 1400 km
von Donaueschingen bis Budapest
sehenswerte Städte:
Ulm – Münster und Fischerviertel
Regensburg – besterhaltene deutsche Großstadt
Passau – barocke Drei-Flüsse-Stadt
Linz – Kulturhauptstadt Europas 2009
Bratislava – reizvolle Hauptstadt der Slowakei
Wien – charmante K.u.K. Metropole
Esztergom – Ungarns geistiges Zentrum
Budapest – Wiens populäre Schwester
landschaftliche Höhepunkte:
Naturpark Donautal – eindrucksvolle Felslandschaft
Donaudurchbruch Kelheim mit Kloster Weltenburg
Gäuboden – liebliches Niederbayern
Schlögener Schlinge – Natur pur in Oberösterreich
Wachau – UNESCO-Welterbe und Spitzenweinregion
Der beliebteste Radweg Europas ist gut bis bestens zu radeln. Die Strecke von Budapest zum Schwarzen Meer ist momentan nur erfahrenen Radlern zu empfehlen. Foto (c) Tourismusverband Ostbayern e.V.