Splash! Das Maritime Museum in Hamburg (IMMH) zeigt die weltweit größte Privatsammlung an maritimen Gegenständen: frisch verteilt auf neun Decks im „Kaispeicher B“. Trocken bleiben in diesem Blogartikel nur die Gags.
Die überdimensionale Schiffsschraube vor dem Speicherstadt-typischen Backsteingebäude verrät dir unmissverständlich, was dich drinnen erwartet. Du nimmst quasi alles mit, was es zum Thema Schifffahrt zu wissen und zu sehen gibt. Meinen Lieblingsbereich zeige ich dir etwas weiter unten.
Du kannst es schrauben, drehen und wenden, wie du willst, aber bei deinem Besuch der Speicherstadt segelst du an dieser musealen Sehenswürdigkeit in Hamburg nicht vorbei. In genau diesem Moment habe ich einige Hamburger Freunde im Ohr, die vermutlich noch nie da waren. Ja ja, so ist das mit Ausflugszielen vor der eigenen Haustür. 🙂
- Öffnungszeiten: täglich 10-18 Uhr
- Preise: 15 Euro (Erw.), 11 Euro (Kind)
- Mein Highlight: Schiff-Simulator
Schiffsführungssimulator
Besonders spaßig ist der realitätsgetreue Schiffsimulator, der das Museum zu einem top Ausflugsziel in Hamburg macht. Wann sonst lenkst du einen „echten“ Containerriesen durch die Häfen dieser Welt? Unter professioneller Begleitung nimmst du dein Glück endlich mal selbst in die Hand und steuerst „dein“ Schiff zielsicher in den Hamburger Hafen.
Schiffs.Bilder.Galerie
Auf neun Decks erlebst du ganz viel Neuland der Schifffahrt: Von Modellbauten, über maritime Kriegsführung bis zu den Anfängen des Schiffbaus lernst du hier viel mehr als in der (Marine-)Schule. 🙂 Zusätzlich bietet das Maritime Museum ständig wechselnde Sonderausstellungen und öffentliche Führungen an.
Von Deck 5 nach Deck 6
Während auf Deck 6 unter anderem die Aspekte moderner Schifffahrt behandelt werden, beschäftigt sich das fünfte Deck mit marinen Flotten ab 1815. So findest du auf jedem Deck etwas, das dir gefällt. Insgesamt umfasst die Ausstellung mehr als eine Million Exponate (Bilder, Modelle, Schiffe, etc.). Das größte ist ein echtes Zwei-Mann-U-Boot mit 12 m Länge. Ich staune nicht schlecht über den Unterwasser-„Seehund“, aber noch mehr über die „Schildkröte“ und den „Neger mit Wagen“. 🙂
Wenig maritime Anreise
Du hast verschiedene Möglichkeiten, dieses Hamburger Schlechtwetter-Ausflugsziel zu erreichen. Falls du mit dem Auto anreist, kannst im Parkhaus (Adresse: Überseeallee 3, 20457 Hamburg) parken. Ich empfehle die Kombi mit einer Besichtigung der Speicherstadt: U4 „Überseequartier“, Metrobus 6 „Bei St. Annen“ oder Bus 111 zur „Osaka-Allee“. Von da aus ist das Maritime Museum in der Koreastraße – wie Treibholz – nicht zu übersehen.
Bewertung Maritimes Museum Hamburg
Das Maritime Museum, das offiziell Internationales Maritimes Museum Hamburg heißt, ist für mich ein super Ausflugsziel bei miesem Wetter. Gerüchten zufolge, soll es in Hamburg ja ab und an mal regnen. 🙂 Falls das zufällig während deiner Städtereise passiert, bleibt du in dieser Sehenswürdigkeit wenigstens trocken. Knarrende Bodendielen und teilweise Möwen-Seeglocken-Sound liefern echtes „Auf See“-Feeling. Die Eintrittspreise/Tickets halte ich auf den ersten Blick für happig, aber hinsichtlich Größe und Ausstellung relativiert sich der Eintritt. Selbst wenn du mit wenig Interesse an Schiffen reingehst, kommst du mit viel Interesse an maritimem Leben raus. 🙂
Dein Deutschland Reiseblog #1 Tipp: Eigentlich habe ich dir super viele Reisetipps für Hamburg, aber bei Schietwetter eignet sich der Alte Elbtunnel in St. Pauli ganz gut. Lies hier nach, was dich auf der anderen Seite erwartet.
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